Von nun an hieß es jeden Dienstag für uns: "Üben, Üben und nochmals Üben!!!" Nein, langweilig war das nicht, denn immer Neues stand auf dem Stundenplan.
Ich will jetzt nicht mit den Details der Begleithundeausbildung langweilen. Nur so viel: Sitz, Platz, Steh, Ablage, Abrufen und noch einige andere Übungen und Befehle wurden mit und später ohne Leine auf dem Hundeplatz geübt.
Als das gelernt war, ging es hinaus auf die Straße. Hier musste Casey zeigen, was sie konnte: Sitz an der Bordsteinkante, Kontakt mit anderen Hunden, Weggehen des Hundeführers, Betreten eines Geschäftes - waren einige der Aufgaben die jetzt zu meistern waren. Dabei kommt dem Spitz und besonders meiner Casey, die der Rasse angeborene Aufmerksamkeit sehr zu gute.
Wie bei jeder Ausbildung stand auch hier zum Schluss eine Prüfung an und wenn der Hundeführer nicht sooooooo nervös wäre, hätten wir eine Chance.
Und ja, wir bestanden und konnten jubeln: "Hurra, Hurra, Hurra!"
Mehr noch - Casey und ich hatten am 24.10.2009 den TeamTest mit "Vorzüglich " bestanden und er Leistungsrichter meinte noch dazu, dass Casey einen sehr hohen Ausbildungsstand hätte. Hach was war ich stolz wie Bolle!
Damit war die erste Hürde genommen. Doch wie ging es weiter? Welche Aufgaben waren im Eignungstest zu meistern, und wie würden wir uns anstellen? Im Frühjahr 2010 war es dann so weit. Wir meldeten uns an. In der Zwischenzeit hatte ich auch Lara, eine weitere Wolfsspitzhündin bekommen. Sie nahm ich gleich mit.
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